28.2.2014 - Windkraft-Kritiker weltweit vernetzt. Wind-Nation Dänemark lässt kritische Bürger ausspähen und analysieren.
Auch das “Bündnis Energiewende für Mensch und Natur e.V.” (Vereinssitz: Simmern), dem 35 rheinland-pfälzische und saarländische Bürgerinitiativen mit zusammen über 7000 Mitgliedern angehören, nimmt an der heutigen weltweiten Aktion teil. Der Bündnisvorstand sieht in der globalen Vernetzung der Gegenwind-Bürgerinitiativen einen rapide stärker werdenden “Aufstand der Vernunft” gegen die ideologische Verblendung vermeintlicher “Klimaretter” und Befürworter einer Energiewende, die in Wahrheit genau diejenigen Lebensgrundlagen für Mensch und Natur zerstört, die sie zu bewahren vorgibt.
Die Forderungen des Bündnisses für eine menschen- und naturverträgliche Energiewende sind unter dem Menüpunkt "Start/Über uns" dargestellt.
Pressemitteilung von EPAW, 28.2.2014 (14:00 Uhr) - Windkraftgegner weltweit vernetzt. Wind-Nation Dänemark lässt kritische Bürger ausspähen und analysieren.
Kopenhagen/Hamburg Eine dänische Studie, vom Steuerzahler teuer bezahlt mit mehr als 2,6 Mio. Euro, unterstützt von den Nutznießern der Windkraft unter Federführung des weltgrößten Windkraftanlagenherstellers Vestas, sowie Siemens und Vattenfall in Dänemark, soll bei der Umsetzung von Windkraftprojekten für einen reibungslosen Ablauf ohne Proteste sorgen.
Die dänische Windkraftbranche beklagt, dass es immer schwieriger wird, Akzeptanz für ihre Projekte bei der Bevölkerung vor Ort zu finden.
Dank des Forschungsministeriums wurde die mit öffentlichen Geldern finanzierte, interdisziplinäre Studie ins Leben gerufen, die von Wissenschaftlern dreier Universitäten aus Dänemark, Irland und England und den Interessenvertretern der Windindustrie unterstützt wird. Der Austausch unter den Organisationen der Windkraftgegner zu Themen wie z.B. Windparkbetrug, Artenschutz, Schlafstörungen und Nina Pierpont, Ärztin aus dem Staat New York, die das Windturbinensyndrom erforscht hat, eine Erkrankung, verursacht durch tieffrequenten Schall, unter der nach jüngsten Untersuchungen aus Schweden 30% der Anwohner von Windenergieanlagen leiden, wurde gezielt untersucht.
Dazu wurden die Verbindungen von 323 Webseiten national und international agierender Gegenwindorganisationen und Verbände ausgespäht und analysiert.
Allein im kleinen Dänemark gibt es mittlerweile 200 Bürgerinitiativen und Vereine, weltweit sind es Tausende Gruppen und Verbände mit teils Hunderten angeschlossener Initiativen.
Am heutigen Freitag veröffentlichen Webseiten von Windkraftgegnern weltweit eine Grafik der Studie 2050, um ihre gute Vernetzung zu bestätigen und deutlich zu machen, dass mit ihnen gerechnet werden muss. Die Bevölkerung hat ein demokratisches Recht auf Transparenz und Mitsprache - weltweit. Bewahrung der Natur mit ihrer Artenvielfalt, der Landschaft und die Gesundheit der Menschen ist das gemeinsame Ziel dieser globalen Bewegung.Info zur Studie (Englisch):
http://vbn.aau.dk/en/projects/wind2050--multidisciplinary-study-on-local-acceptance-and-development-of-wind-power-projects%287e1a4c51-69df-4440-84ba-aee841b92c23%29.html